Summary: Viele Benutzer haben berichtet, dass der PSHED.Dll-Fehler auf ihrem Windows 10-System aufgetreten ist. Dieser Bluescreen-Fehler kann aus verschiedenen Gründen auftreten, z. B. wegen fehlerhafter Hardware, beschädigter Systemdateien usw. In diesem Blog erfahren Sie, was dieser Fehler bedeutet, seine Ursachen und Methoden, um ihn zu beheben.
PSHED.Dll (Dynamic Link Library) ist einer der häufigsten BSOD-Fehler (Blue Screen of Death). Er kann direkt nach dem Einschalten Ihres Systems auftreten oder während Sie mitten in einer wichtigen Aufgabe stecken. Einige Benutzer sind auch auf dieses Problem gestoßen, während sie YouTube-Videos in Chrome angesehen haben.
Der PSHED.Dll Windows 10-Fehler kann mit verschiedenen Stopp-Codes und Fehlermeldungen erscheinen, wie zum Beispiel:
- PSHED.Dll Ntoskrnl.exe BSOD
- Hal.dll ntoskrnl.exe PSHED.Dll BSOD
- 0x124 PSHED.Dll
- PSHED.Dll WHEA Unkorrigierbarer Fehler,
- PSHED.Dll wurde gelöscht oder ist beschädigt
Was verursacht den PSHED.Dll-Fehler?
Dieser Bluescreen-Fehler kann aus mehreren Gründen auftreten, darunter ein inkompatibler oder fehlerhafter Gerätetreiber, fehlende oder beschädigte Systemdateien, ein veraltetes BIOS, eine defekte Festplatte, Speicherprobleme usw. Lesen Sie weiter, um einige effektive DIY-Fehlerbehebungsmethoden zu finden, um den PSHED.Dll BSOD Windows 10-Fehler zu beheben.
Da einige Windows-Benutzer berichtet haben, dass sie versucht haben, ihren PC auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen, aber der BSOD-Fehler immer wieder auftaucht, empfehlen wir Ihnen, Ihr System im abgesicherten Modus zu starten, um Unterbrechungen zu vermeiden, während Sie den Fehler beheben.
Um in den abgesicherten Modus zu booten, folgen Sie den angegebenen Schritten:
- Starten Sie Ihr Windows 10-System neu. Sobald Sie das Windows-Logo auf dem Bildschirm sehen, schalten Sie Ihr System wieder aus.
- Wiederholen Sie diesen Schritt dreimal. Danach sollten Sie die Umgebung für die automatische Reparatur erreichen.
- Klicken Sie dort auf “Erweiterte Optionen”, um fortzufahren.
- Klicken Sie anschließend auf dem Bildschirm “Wählen Sie eine Option” auf “Fehlerbehebung”.
- Klicken Sie auf dem nächsten Bildschirm auf “Erweiterte Optionen” im Bildschirm “Fehlerbehebung”.
- Anschließend müssen Sie unter den verfügbaren Optionen die Startup-Einstellungen auswählen.
- Klicken Sie bei der nächsten Aufforderung auf Neustart. Das System wird neu gestartet und bietet Ihnen mehrere Optionen. Drücken Sie F4, um Safe Boot zu aktivieren.
Wie behebt man den PSHED.Dll BSOD-Fehler unter Windows 10?
Nachdem Sie nun erfolgreich in den abgesicherten Modus gewechselt sind, können Sie die unten aufgeführten Methoden zur Fehlerbehebung durchführen.
- Gerätetreiber aktualisieren
- SFC-Scan durchführen
- CHKDSK-Befehl ausführen
- Windows-Speicherdiagnosetool ausführen
- BIOS aktualisieren
- Systemwiederherstellung durchführen
- Windows 10 PC zurücksetzen
Methode 1: Aktualisieren von Gerätetreibern
- Öffnen Sie den Geräte-Manager und gehen Sie dann zu der Gerätekategorie, für die Sie den Treiber aktualisieren möchten.
- Erweitern Sie die Gerätekategorie, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Treiber und dann auf Treiber aktualisieren.
- Klicken Sie auf Automatisch nach Treibern suchen, und Windows 10 beginnt mit der Suche nach der neuesten verfügbaren Treibersoftware.
- Angenommen, Sie finden keinen aktuellen Treiber. In diesem Fall können Sie den fehlerhaften Treiber deinstallieren und den kompatiblen Treiber neu installieren, indem Sie entweder die Website des Geräteherstellers besuchen oder Windows Update installieren. Gehen Sie dazu auf Systemeinstellungen > Update & Sicherheit > Windows Update > Nach Updates suchen.
- Nach der Installation des Windows-Updates werden die neuesten und kompatiblen Gerätetreiber automatisch heruntergeladen.
Methode 2: Führen Sie einen SFC-Scan durch
- Öffnen Sie die Eingabeaufforderung und klicken Sie auf “Als Administrator ausführen“.
- Geben Sie im Eingabeaufforderungsfenster DISM.exe /Online /Cleanup-image /Restorehealth ein und drücken Sie die Eingabetaste.
- Warten Sie eine Weile, bis das System Dateien anzeigt, die repariert werden müssen.
- Geben Sie anschließend SFC/Scannow ein und drücken Sie die Eingabetaste.
- Lassen Sie den Vorgang abschließen, schließen Sie das Fenster und starten Sie Ihr System neu, um zu prüfen, ob der Fehler behoben ist.
Methode 3: CHKDSK-Befehl ausführen
Wenn Sie den Befehl CHKDSK ausführen, werden die fehlerhaften Sektoren auf der Festplatte gescannt und markiert. Allerdings wird Windows daran gehindert, Daten aus diesen fehlerhaften Sektoren zu lesen und zu speichern, was zum Verlust wichtiger Daten führen kann. Bevor Sie diese Methode anwenden, sollten Sie daher (wenn möglich) ein Backup Ihres Systems erstellen.
- Führen Sie die Eingabeaufforderung als Administrator aus, geben Sie CHKDSK /f/r/d: ein und drücken Sie die Eingabetaste.
- Dies wird einige Zeit in Anspruch nehmen. Schließen Sie anschließend das Fenster und starten Sie Ihr System neu, um zu prüfen, ob die PSHED.DLL jetzt verschwunden ist.
Wenn Sie keine Sicherungskopie haben, können Sie Daten mit einer leistungsstarken Datenwiederherstellungssoftware wiederherstellen, wie z. B. Stellar Data Recovery Professional. Es ist eine robuste und effiziente DIY-Datenwiederherstellungssoftware, die alle Arten von Daten wiederherstellen kann, einschließlich Dateien, Ordner, Audiodateien, Videos, Fotos und mehr. Sie unterstützt die Wiederherstellung von Windows-Systemen und Speichermedien wie HDDs, SSDs, USB-Laufwerken usw.
Methode 4: Windows-Speicherdiagnosetool ausführen
- Geben Sie Speicherdiagnose in das Windows-Suchfeld ein, um das Windows-Speicherdiagnosetool zu öffnen.
- Wählen Sie im nächsten Fenster Jetzt neu starten und auf Probleme prüfen (empfohlen).
- Das System wird neu gestartet. Das System wird neu gestartet, und ein Test beginnt, um eventuelle Probleme mit dem Arbeitsspeicher zu überprüfen.
- Sobald der Test abgeschlossen ist, sehen Sie die Testergebnisse. Wenn auf dem Bildschirm weitere Anweisungen angezeigt werden, befolgen Sie diese und beheben Sie das Problem.
Methode 5: Aktualisierung über das BIOS
- Starten Sie Ihr Windows 10 neu und rufen Sie die automatische Reparaturumgebung auf, indem Sie die Schritte zum Booten im abgesicherten Modus ausführen.
- Sobald Sie die Umgebung für die automatische Reparatur erreicht haben, wählen Sie Erweiterte Optionen > Problembehandlung.
- Klicken Sie anschließend auf Erweiterte Optionen > UEFI-Firmware-Einstellungen
- Klicken Sie anschließend auf Neustart. Das System wird neu gestartet und sollte nun im BIOS booten.
- Notieren Sie sich nun die Marke und das Modell Ihres Motherboards. (Sie finden sie im Benutzerhandbuch des Motherboards).
- Öffnen Sie die App Systeminformationen, um die aktuelle BIOS-Version zu ermitteln. Geben Sie dazu Systeminformationen in das Suchfeld ein, und klicken Sie anschließend auf Systemzusammenfassung. Sie können die BIOS-Version auf dem Display sehen.
- Besuchen Sie als Nächstes die Website des Motherboard-Herstellers, suchen Sie nach Ihrem Systemmodell, und suchen Sie dann in der Liste der verfügbaren Downloads nach BIOS-Updates.
- Führen Sie nun die BIOS-Aktualisierung durch. Starten Sie anschließend Ihren PC neu; der Fehler sollte nun behoben sein.
Methode 6: Systemwiederherstellung durchführen
Bei der Systemwiederherstellung wird das System auf die Standardkonfiguration oder den gewählten Wiederherstellungspunkt zurückgesetzt, wodurch Sie einige Ihrer Programme, Anwendungen, Systemdateien usw. verlieren können. Erstellen Sie also entweder eine Sicherungskopie Ihrer Systemdaten oder verwenden Sie eine zuverlässige Datenwiederherstellungssoftware.
Nachdem Sie die Daten wiederhergestellt haben, können Sie die Systemwiederherstellung durchführen. Folgen Sie den angegebenen Schritten:
- Öffnen Sie das Windows-Suchfeld und geben Sie Wiederherstellungspunkt erstellen ein.
- Navigieren Sie anschließend zur Registerkarte Systemschutz und klicken Sie auf Systemwiederherstellung.
- Klicken Sie auf Weiter > Weiter, um fortzufahren. Wählen Sie nun einen Wiederherstellungspunkt aus den verfügbaren Punkten aus und klicken Sie auf Nach betroffenen Programmen suchen.
- Der Prozess beginnt mit der Suche nach den Programmen und Anwendungen usw., die davon betroffen sein werden.
- Klicken Sie anschließend auf Fertig stellen und schließen Sie das Fenster.
- Starten Sie nun Ihr Windows 10 neu und überprüfen Sie, ob der PSHED.Dll BSOD-Fehler behoben ist.
Methode 7: Zurücksetzen von Windows 10
Wenn keine der oben beschriebenen Methoden bei Ihnen funktioniert, bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als Ihren PC zurückzusetzen. Wir sprechen hier nicht vom Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen, sondern vom Zurücksetzen des Systems durch das Entfernen aller Programme, Anwendungen, Dateien oder anderer Dinge, die Probleme mit Ihrem System verursachen könnten.
- Öffnen Sie die Systemeinstellungen und wählen Sie Update & Sicherheit > Wiederherstellung > Diesen PC zurücksetzen > Erste Schritte.
- Als Nächstes werden Ihnen zwei Optionen angezeigt: “Meine Dateien behalten” und “Alles entfernen”.
- Wenn Sie Ihre Daten speichern möchten, wählen Sie “Meine Dateien behalten” und folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm.
- Wenn die Daten unwichtig sind oder Sie bereits eine Sicherungskopie Ihrer Daten erstellt haben, wählen Sie “Alles entfernen”. (Dies wird empfohlen, damit der Vorgang funktioniert).
- Klicken Sie anschließend auf “Nur Ihre Dateien entfernen” und dann auf “Weiter”.
- Daraufhin wird eine Warnmeldung auf dem Bildschirm angezeigt. Klicken Sie auf Weiter > Zurücksetzen.
- Wenn Sie eine Bestätigungsmeldung erhalten, klicken Sie auf Weiter, um den Vorgang zu starten.
- Danach ist Ihr Windows 10 so frisch wie neu, und der Fehler ist hoffentlich für immer verschwunden.
PSHED.DLL-Fehler auf Windows 10 kann aus mehreren Gründen auftreten, wie in diesem Blog diskutiert. Die oben genannten Methoden können Ihnen jedoch bei der Behebung dieses Bluescreen-Fehlers helfen. Denken Sie daran, dass einige dieser Methoden, wie das Ausführen des CHKDSK-Befehls, das Durchführen einer Systemwiederherstellung oder das Zurücksetzen Ihres Systems, zu Datenverlust führen können. Erstellen Sie daher eine Sicherungskopie Ihrer Systemdaten, bevor Sie diese Methoden ausprobieren (falls möglich). Andernfalls können Sie Ihre wichtigen Daten mit einer robusten Datenwiederherstellungssoftware wie Stellar Data Recovery Professional wiederherstellen. Es unterstützt die Datenwiederherstellung von nicht mehr startfähigen, abgestürzten oder sogar von BSOD betroffenen Windows-Systemen.