Wie wirken sich die Mac-Dateisysteme auf die Datenrettung aus?


 Ein Laufwerk ist wie eine kleine Wohnanlage, die aus mehreren Häuserblocks besteht.

So wie jedes Haus eine eindeutige Adresse hat, hat auch ein Laufwerk zahlreiche Sektoren, die wiederum in Blöcke unterteilt sind. Jeder Block hat eine eindeutige Adresse, die es dem Laufwerk leicht macht, Daten zu finden, zu speichern und abzurufen.

Jedes Laufwerk verwendet ein Dateisystem, um die auf dem Laufwerk vorhandenen Dateien, ihre Adressen und die Menge an freiem Speicherplatz/Blöcken zu speichern. Ein Dateisystem definiert grundsätzlich, wie ein Laufwerk Dateien benennt, speichert und von diesen Adressen abruft.

Aber was ist ein Dateisystem? Lassen Sie es uns herausfinden.

Was ist ein Dateisystem?

Ein Dateisystem ist eine logische Art, Dateien auf einem Laufwerk zu speichern. Ohne ein Dateisystem ist ein Laufwerk nicht in der Lage, Daten in geordneter Weise zu speichern, so dass es wie ein unlesbarer Haufen von Informationen erscheint. Ohne ein Dateisystem kann das Laufwerk nicht mehr richtig funktionieren.

Allgemeines Dateisystem

Neben der Benennung, Speicherung und Abfrage von Daten spielt das Dateisystem auch eine wichtige Rolle bei der Verwaltung des Speicherplatzes, der Verschlüsselung von Metadaten, der Kontrolle des Dateizugriffs und der Gewährleistung der Datenintegrität.

Bei der Auswahl eines Dateisystems sind mehrere Faktoren entscheidend, z.B. Kompatibilität mit dem Betriebssystem, Zuverlässigkeit, Datenzugriff, Skalierbarkeit und Leistung.

Arten von Mac-Dateisystemen

Es gibt zwar eine lange Liste von Dateisystemen, aber Mac-Systeme unterstützen speziell zwei wichtige Dateisysteme auf ihren nativen Laufwerken. Sie unterstützen auch NTFS/exFAT/FAT-formatierte externe Laufwerke für schreibgeschützte Zwecke. Dies ist auf die begrenzte und geschlossene Natur des Apple-Ökosystems zurückzuführen. Die beiden wichtigsten Mac-Dateisysteme sind HFS/HFS+ und APFS. Lesen Sie mehr über sie.

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Die verschiedenen Mac-Dateisysteme verstehen

HFS & HFS+

HFS, oder Hierarchal File System, ist das Standard-Mac-Dateisystem, das von Apple speziell für Mac-Computer entwickelt wurde. Es wurde als einfach strukturiertes Dateisystem mit erweiterter Unterstützung für Metadaten konzipiert. Seine Unterstützung für herkömmliche Laufwerke machte es möglich, gelöschte Dateien wiederherzustellen.

Später führte Apple HFS+ oder Mac OS Extended ein, das mehrere Verbesserungen des HFS-Dateisystems enthielt. Dazu gehörten eine verbesserte Datenorganisation, Unterstützung für längere Dateinamen und die Möglichkeit, größere Dateien zu verarbeiten.

Beim Speichern und Löschen von Daten verwenden HFS und HFS+ eine B-Baum-Struktur, die die für das Abrufen von Dateien erforderliche Zeit erheblich verkürzt und gleichzeitig die Datenfragmentierung minimiert. Wenn Dateien gelöscht werden, löscht das Dateisystem die Daten der gelöschten Datei aus den Metadatensätzen des B-Baums und aktualisiert die Karte des freien Speichers.

Macintosh Hierarchisches Dateisystem

Bei der Wiederherstellung von Dateien auf einem HFS/HFS+ formatierten Mac-System durchsucht eine spezialisierte Software zur Datenrettung das Dateisystemjournal nach Daten wie Dateiname, Größe, Speicherort auf der Festplatte usw. Wenn diese Informationen nicht gefunden werden, führt die Software eine RAW-Datenrettung auf dem Laufwerk durch. Wenn diese Informationen nicht gefunden werden, führt die Software eine RAW-Datenrettung auf dem Laufwerk durch und sucht nach Dateisignaturen.

HFS & HFS+ und Mac OS Extended wurden jedoch nach und nach durch APFS als neues Standard-Dateisystem für macOS ersetzt, da ihre Leistung nicht überzeugend war und sie keine Unterstützung für SSD- und andere Flash-basierte Laufwerke boten.

APFS

APFS, oder Apple File System, ist ein moderner Nachfolger der HFS/HFS+ Dateisysteme. Es wurde in erster Linie zur Unterstützung von Flash- und Solid-Storage-Laufwerken entwickelt und ist heute das Standard-Dateisystem für alle Macs und andere Apple-Geräte. Im Gegensatz zu HFS und HFS+ konzentriert sich APFS auf die Leistung von SSDs und verwendet den TRIM-Befehl, um den Speicherplatz effektiv zu verwalten, ohne seine Langlebigkeit zu beeinträchtigen.

Mac Boot Disk Struktur

Für die Datenspeicherung verwendet APFS ein GPT-Partitionierungsschema, das mehrere APFS-Container enthält. Jeder APFS-Container hat APFS-Volumes, die Daten in dem gemeinsam genutzten zugewiesenen Speicherplatz speichern. Wenn ein Benutzer eine Datei löscht, verwendet das Dateisystem automatisch den TRIM-Befehl, um den Block zu löschen, der die Reste der gelöschten Datei enthält.

Obwohl der TRIM-Befehl mit Sicherheit Daten von der SSD löscht, macht er die Datenrettung praktisch unmöglich. Da der Befehl die Daten löscht, indem er sie mit zufälligen Bits überschreibt, sind die Chancen, die gelöschten Dateien wiederherzustellen, äußerst gering.

Andere vom Mac unterstützte Dateisysteme

Mac-Systeme unterstützen die Dateisysteme HFS/HFS+ und APFS auf ihren nativen Laufwerken. Sie unterstützen auch NTFS- und FAT/exFAT-formatierte externe Laufwerke im Nur-Lese-Modus. Wenn Sie jedoch ein externes Laufwerk, das mit dem Mac-Dateisystem kompatibel ist, auf das NTFS- oder FAT/exFAT-Dateisystem formatieren müssen, können Sie dies über das Festplatten-Dienstprogramm tun.

Eine clevere Lösung zur Wiederherstellung gelöschter oder verlorener Dateien auf dem Mac

Es ist bedauerlich, dass wir versehentlich Dateien oder Daten auf unseren Mac-Systemen löschen. Aber anstatt in Panik zu geraten, sollten Sie in solchen Situationen eine robuste Datenrettungs-Software für Mac wie Stellar Data Recovery Professional for Mac verwenden.

Und nicht nur gelöschte Dateien. Diese Software kann auch Dateien von einem nicht mehr startfähigen oder unzugänglichen Mac wiederherstellen! Daher sollte es auf jedem Mac-System installiert sein, da es eine perfekte Abfederung für Situationen wie versehentliches Löschen, Formatieren und mehr bietet.

Tipps zur Vermeidung von Datenverlusten auf einem Mac

Als Spezialisten für Datenrettung wissen wir um die Bedeutung von Daten. Deshalb raten wir jedem, auf unerwünschte Situationen vorbereitet zu sein und sie gelassen zu bewältigen. Im Folgenden finden Sie einige Tipps, die Sie befolgen können, um Datenverluste auf Mac-Systemen zu vermeiden -

  • Time Machine-Sicherung konfigurieren
  • Verwenden Sie iCloud oder einen anderen Cloud-Dienst für eine externe Datensicherung
  • Erstellen Sie Datensicherungen auf externen Laufwerken oder angeschlossenen NAS/RAID-Servern
  • Diversifizieren Sie die Datensicherung, indem Sie mehrere Kopien davon auf separaten Speichermedien erstellen.

Fazit

Ein Mac-Dateisystem ist ein wesentlicher Bestandteil eines Mac-Geräts, denn es verwaltet, wie wir Daten auf einem Mac-Computer speichern und abrufen. Ohne ein Dateisystem ist ein Mac-System so gut wie eine obskure Aufbewahrungsbox, die auf dem Dachboden steht.

Dieser Artikel befasst sich mit den verschiedenen Mac-Dateisystemen und damit, wie sie Daten speichern, gelöschte Dateien verwalten und die Datenrettung von gelöschten Dateien beeinflussen.

Wir hoffen, dass dieser ausführliche Artikel Ihnen geholfen hat, einige rudimentäre Grundlagen des Mac-Dateisystems besser zu verstehen.

Fragen können Sie gerne im Kommentarbereich stellen.

 



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Über den Autor
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Himanshu Shakya

Himanshu is a Tech Enthusiast & Blogger at Stellar and having knowledge of Japanese Language. And apart from this in his spare time he likes playing Chess.

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